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Wicca - Die etwas andere Hexenreligion
Wicca ist ein Begriff, der in der esoterischen Szene nicht mehr wegzudenken ist. Steht er doch für die relativ neue Hexenreligion, die weltweit Fuss gefasst hat. Ursprünglich jedoch war Wicca die Bezeichnung eines männlichen Hexers. Doch was genau kann unter der neuen religiösen Bewegung verstanden werden?
Der Natur verpflichtet.
Die
Wiccabewegung wird als Naturreligion verstanden. Doch was bedeutet das? Genau genommen ist hierunter die Verehrung der Erde, der Sonne und des Mondes zu verstehen. Die Erde als Mutter und die Sonne als Vater sind für die Entstehung allen Lebens verantwortlich. Die verschiedenen Lebenszyklen hingegen werden vom
Mond regiert. Wer nun denkt, dass dies doch eigentlich bereits unter der indianischen Kultur sowie im Kult der Grossen Göttin angewandt wurde, der hat nicht ganz Unrecht. Jedoch gibt es in der
Wicca Religion einige Unterschiede. Zu der Ehrung der natürlichen Kräfte und Energien kommt die Anwendung der rituellen
Magie hinzu. Des Weiteren finden wir in ihrem Jahreskreis 8 wichtige Feste, während die anderen Naturreligionen nur vier zu verzeichnen haben. Es wurden 4 germanische und 4 keltische Fest integriert.
Wicca und die verschiedenen Ansichten.
Wie viele Religionen ist auch die
Wicca Religion kein einliniger Weg. Die verschiedenen Äste haben ihre eigenen Definitionen des Wicca-Glaubens, sind allerdings tolerant genug, um die anderen Wege zu akzeptieren. Der toleranteste jedoch ist der dianische Ast. Gemäss ihrer Auffassung kann sich jeder und jede, der / die sich zu dieser Religion hingezogen fühlt, Wicca-Angehörige/r nennen. Wer mag, kann einen eigenen
Coven um sich herum errichten. Je nach Ausrichtung wird entweder ausschliesslich die Göttin oder aber Gott und Göttin zusammen verehrt.
Zur praktizierten Hexenkunst gehören neben dem Begehen der Feste des Jahreszyklus unter anderem auch das Meditieren sowie das Bündeln von Energie. Mit beiden Praktiken sollen positive Ergebnisse sowohl für die Einzelnen als auch den kompletten Coven erzielt werden. Das höhere Ziel ist zum einen das eigene, spirituelle Wachstum. Zum anderen werden alle magischen
Rituale zum Wohle aller und vor allem der Erde vorgenommen. Grundsätzlich, egal welcher Ausrichtung man folgt, sollten die magischen Rituale nicht zum eigenen Wohl angewandt werden. Selbstlosigkeit spielt eine grosse Rolle. Doch eher eine Seltenheit in unserer heutigen Zeit, aber es gibt sie wohl doch noch.
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