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Satan

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Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft

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Satan

Satan wurde nicht immer so bezeichnet. Das hat den Grund, dass dieser Begriff ins Deutsche übersetzt "Wiederstandleistender" bedeutet. Teufel hingegen bedeutet "Verleumder". Genau genommen hat der, der heute als Teufel, als Satan bezeichnet wird, aber den Weg des Wiederstandes gewählt. Er hat sich gegen den Weg, den Gott vorgezeichnet hat, aufgelehnt. Dadurch, dass er diesen Weg auch fortgesetzt hat, wurde er im Laufe der Jahre zum Verleumder - Satan. Daraus sind die heutigen Begrifflichkeiten von Satan bzw. dem Teufel entstanden. Jedoch finden sich auch in sehr frühen Funden keine Aufzeichnungen, wie sein eigentlicher Name lautet. Luzifer ist es nicht. Denn dieser Name bedeutet Glänzender und bezieht sich auf die Einstellung des damaligen babylonischen Königs.

Vergangenheit

In der Vergangenheit wurde Satan für das Böse auf der Welt gehalten. Die Bibel geht von ihm als eine Art Geistperson aus. Jedoch macht sie unterschiedliche Aussagen über das Aussehen Satans. An einer Stelle wird er als merkwürdiges Geschöpf mit Pferdefuß, an anderer Stelle als wunderschöner Engel beschrieben. Bevor er sich gegen Gott wandte, hatte er eine verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen. Im ersten Buch Moses wird das erste Mal vom Teufel gesprochen. Er war es, der sich Eva in Form der Schlange näherte.

Alleine diese eine Passage in der Bibel bewog die damaligen Geistlichen, dem Menschen mit abschreckenden Beispielen vor der Verblendung, die der Satan mit sich bringt, Angst und Schrecken zu bringen. Auf diese Weise sollten sie auf dem Weg Gottes verbleiben. Mit dieser Methode erhoffte man gottesfürchtige und gottestreue Menschen in der Kirche halten zu können. Zuwiderhandeln wurde auf verschiedenste Art bestraft.

Gegenwart

Auch wenn wir durch unser Wissen heute auf andere Weise über Satan denken mögen, ist er für viele Gläubige nach wie vor eine reale "Bedrohung". Denn gerade in der heutigen Zeit gilt es für jeden von uns, Achtsamkeit zu üben. Das bedeutet in diesem Kontext, dass wir uns nicht von den Versprechungen des Lebens, die eindeutig nicht erfüllbar sind, übers Ohr hauen lassen. Daher sollte alles überprüft werden, bevor es als Wahrheit angenommen wird.

Dennoch können wir problemlos unserem Glauben folgen. Schließlich ist Gott, als unser Schöpfer, oder wen wir auch immer dafür halten, immer noch die Quelle, zu der es uns eines Tages zurückziehen wird. Und das kann auch durch unseren Lebenswandel nicht verhindert, sondern höchstens erleichtert werden.

Satan in unserem Leben?

Grundsätzlich muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, wie er mit dem Thema umgeht, es einfach nur für ein Hirngespinst oder ein Stück weit Realität hält. Schnell sind wir dabei, andere für unsere Probleme verantwortlich machen. Sätze wie "Der Teufel steckt im Detail." oder " Da hat doch der Teufel seine Finger im Spiel." kommen uns oftmals ganz unbedarft über die Lippen. Doch wie hat Oscar Wilde einmal so schön gesagt: "Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle." Machen wir uns nicht abhängig von anderen und genießen wir jeden Tag das Geschenk des Lebens. Machen wir einfach das Beste aus unserem Leben und verbannen wir den Teufel einfach daraus.

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Sandra
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