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EFT-Klopftechnik: Anwendung und Erklärung

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Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft

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Foto: Fotema / Shutterstock.com

EFT

Man bedient sich bei der sogenannten EFT-Klopftechnik eines exakten Schemas, damit bestimmte Akupunkturpunkte stimuliert werden. Durch gezielte Affirmationen, die man währenddessen ausspricht, kann Stress reduziert und innere Blockaden eliminiert werden. Für die Eigenanwendung ist dieses Tapping ideal, da es einfach durchzuführen ist. Bei der EFT ist es nicht wie bei der klassischen Akupunktur notwendig, dass die Meridianpunkte genau getroffen werden. Die EFT-Klopftechnik wird mittlerweile von zahlreichen Fachmenschen und Heilpraktikern für noch effektiver als eine Verhaltensanpassung gehalten.

Was ist die EFT-Klopftechnik?

EFT steht für Emotional Freedom Techniques, worunter man in etwa "Techniken zur emotionalen Freiheit" versteht. Einen Teil der energetischen Psychologie bildet diese Methode und kann sowohl bei physischen wie auch bei physischen Anzeichen angewendet werden. Die EFT-Klopftechnik soll in erster Linie beruhigend wirken und Stress abbauen. Doch durch das Abklopfen mehrerer Energiepunkte am ganzen Körper kann diese Methode aber auch negative Gefühle und Gedanken lösen.

Auf die Prinzipien der chinesischen Medizin basiert die EFT-Klopftechnik, die Körper und Geist als eine Einheit ansieht. Durch die vielen Energieleitbahnen, die auch Meridiane genannt werden, fließt die Lebensenergie durch den kompletten Organismus. Wenn diese Energie an einigen Stellen auf Blockaden stößt, so manifestiert sich dies in psychischen und körperlichen Problemen. Durch die Stimulation mit den Fingern bei der EFT-Klopftechnik soll dieser Energiefluss wieder zum Strömen gebracht werden.

Positive Affirmationen unterstützen diese Methode

Oftmals sind negative Gedanken und Emotionen der Grund für Blockaden, zudem führen sie zu gewissen Verhaltensweisen. Häufig sind es sogar Glaubenssätze aus der Kindheit, die noch heute präsent sind und unseren Alltag maßgeblich beeinflussen. Diese alten Überzeugungen können durch die EFT-Klopftechnik gelöst werden und die Gedanken umprogrammiert werden. Im Geistigen wie auch im Körperlichen wird sich diese Veränderung positiv widerspiegeln. Durch die tägliche Wiederholung der Affirmationen über einen längeren Zeitraum werden irgendwann zur Verinnerlichung führen.

Anleitung für die EFT-Klopftechnik

Damit die EFT-Klopftechnik effektiv durchgeführt werden kann, müssen zunächst einmal Affirmationen korrekt formuliert werden. Wichtig ist, dass man sich am Anfang nicht zu viel vornimmt, sondern sich auf das größte Problem fokussiert. Zum Beispiel können die dominierenden Gefühle Wut, Angst oder Traurigkeit sein. Am besten werden keine Affirmationen übernommen, sondern gezielt selbst auf die individuellen Bedürfnisse angepasst. Zudem dürfen keine negativen Wörter wie "nicht" oder "kein" in der Affirmation vorkommen. Im Internet werden Sie die wichtigen Akupunkturpunkte für die EFT-Klopftechnik finden.

Einstimmung

Die Affirmation wird zur Einstimmung dreimal wiederholt, hierbei wird wahlweise auf den Karatepunkt geklopft oder der Wundpunkt massiert. Während der Einstimmung wird einer der beiden Wundpunkte zwar intensiv massiert, aber ohne dass Sie sich weh dabei tun. Den Karatepunkt an der Handkante wird mit dem Zeige- und dem Mittelfinger der anderen Hand bearbeitet. Experten raten zu einer Bevorzugung des Wundpunkts, da hier die Stimulation wirkungsvoller ist.

Sequenz

Bei der sogenannten Sequenz werden diverse Punkte mit den Fingern mindestens zehnmal abgeklopft und dabei wird ein kurzer Erinnerungssatz mehrmals wiederholt. Diese könnten beispielsweise "diese Angst", "diese Wut" oder "diese Traurigkeit" sein. Dann wird oben auf den Kopf geklopft, als Nächstes seitlich an den Augen, dann unterhalb der Augen, anschließend unter der Nase, weiter gehts unterhalb der Unterlippe, dann am Schlüsselbein mit der flachen Hand, seitlich unter den Armen, nun unter der Brust, danach am Daumen, dann am Zeigefinger, anschließend am Mittelfinger, jetzt am kleinen Finger und dann am Karatepunkt.

9-Gamut-Prozedur

Es geht bei dieser Abfolge um das Summen einer Melodie, während die Augen ganz kontrolliert bewegt werden. Vielleicht mag Ihnen dieser Part etwas seltsam erscheinen, jedoch hat er sich als extrem effektiv erwiesen. Sie müssen dabei den Kopf ganz gerade halten und ihn im besten Fall nicht bewegen. Geklopft wird nun die Rille zwischen den Mittelhandknochen des kleinen Fingers und des Ringfingers. Wichtig dabei ist, dass Sie den Kurzsatz noch einmal aufsagen und das Sie die Augen dabei auf und zu machen. Richten Sie Ihren Blick anschließend erst nach rechts unten und dann nach links unten. Kreisen Sie als Nächstes mit Ihren Augen im Uhrzeigersinn und dann wieder in die entgegengesetzte Richtung. Dabei sollten Sie zwei Sekunden eine beliebige Melodie summen. Zählen Sie dann von eins bis fünf und summen Sie wieder für zwei Sekunden weiter.

Sequenz wiederholen

Wiederholen Sie zum Abschluss der EFT-Klopftechnik noch einmal die Sequenz. Sie müssen dazu noch einmal alle Punkte in der vorgegebenen Reihenfolge abklopfen und dabei den Erinnerungssatz aufsagen.

Tipp: Sie sollten vor der Durchführung der EFT-Klopftechnik Ihre Anspannung oder Ihr Stresslevel auf einer Skala von eins bis zehn bewerten. Sind Sie damit fertig, nehmen Sie erneut eine Bewertung vor und überprüfen Sie, ob sich Ihr Stresslevel verändert hat.


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