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Bei der Aromatherapie handelt es sich um eine Therapieform, die von Heilpraktikern und auch Ärzten angewandt werden darf, sofern sie über eine gewisse Zusatzausbildung verfügen. Die Aromatherapie bedient sich dabei dem Einfluss ätherischer Öle auf den Organismus eines Menschen, in der Regel dienen diese Aromen dem Wohlbefinden. Der Therapeut hat dabei zu berücksichtigen, dass die ätherischen Öle auch giftig wirken und sogar Allergien auslösen können. Die in der Aromatherapie angewendeten Öle sind teilweise nicht unbedingt frei von Nebenwirkungen.
Diese Form der Therapie hat eine lange Geschichte.
Schon die alten Völker bedienten sich verschiedener
Öle und
Essenzen um Geister zu vertreiben, Wohlgeruch zu verbreiten und auch um Krankheiten zu heilen oder zu lindern. In einem pakistanischen 5000 Jahre alten Grab wurde sogar ein Destillationsgerät gefunden und daher ist man sich bewusst darüber, dass auch zu dieser Zeit bereits ätherische Öle genutzt und hergestellt wurden - wobei das zur medizinischen Zwecken ebenso sein konnte, wie für die Art der heutigen
Aromatherapie.
Urvater der heutigen Therapieform ist der Franzose René-Maurice Gattefossé. Ihn ereilte bei der Zubereitung von Kosmetika und Parfüm ein Unfall. Seine dadurch entstandenen Verbrennungen behandelte er daraufhin mit Lavendelöl und musste feststellen, dass sich keinerlei Narben bildeten. Das Ganze ereignete sich um 1910. Gattefossé begann daraufhin weiter zu forschen und sich mit den
Aromen und den unterschiedlichen ätherischen Ölen auseinander zusetzen. So kamen seine Forschungen bereits den Verwundeten des Ersten Weltkrieges zugute.
Die Wirkungsweisen einer Aromatherapie lassen sich mittlerweile mit klinischen Studien beweisen. Auch wurde unumstritten festgestellt, dass diese ätherischen Öle eine sehr starke antifungale sowie antibakterielle Wirkung haben.
Jede Essenz hat ihre individuellen heilenden Eigenschaften.
Das
Öl kann dabei inhaliert, eingenommen oder einmassiert werden. Lavendelöl soll daher beruhigend wirken, Jasminöl sagt man eine antidepressive und auch sedative Wirkung nach, das Öl von Zitronen und Orangen dagegen wird als stimmungsaufhellend empfunden. Die heute gebräuchlichste und bekannteste Art und Weise der
Aromatherapie ist die Inhalation von zum Beispiel Eukalyptus oder Minzöl bei Erkältungskrankheiten. Ebenfalls wird das Öl unterschiedlicher
Pflanzen und
Kräuter gerne in Massageölen beigemischt, man kann so eine kühlende oder entspannende oder auch belebende Wirkung erzielen. Noch dazu trägt der angenehme Duft zum allgemeinen
Wohlbefinden bei.
Man könnte sagen, es gibt für jede Lebenslage oder jedes Wehwehchen ein passendes Öl. Was sich vielleicht ein wenig überzogen anhört, entspricht doch der Wahrheit. Die Aromatherapie ist somit eine Alternative zur chemischen Keule, solange nicht tatsächlich eine ärztliche Diagnose etwas anderes besagt. Lassen Sie sich verzaubern von der Vielfalt der Düfte und entdecken Sie die Kraft dieser
Aromen...
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